Freiburg im Breisgau ist eine der schönsten Städte Deutschlands. Der australische Reiseführer Lonely Planet ernannte unser Freiburg sogar zur drittschönsten Stadt der Welt. Fragt man die Einwohner, werden sie zweifelsfrei bestätigen, dass ihre Heimat eine Perle Deutschlands ist. Neben dieser subjektiven Auffassung gibt es jede Menge objektive Fakten, die den Facettenreichtum und die Schönheit Freiburgs bestätigen.
Die fitteste Stadt in Baden-Württemberg
Ist man in Freiburg unterwegs, schafft man mit Leichtigkeit einen wunderbaren Spagat. Den einen Tag stürzt man sich ins Getümmel der Großstadt, den nächsten Tag genießt man die grünen Plätze der Ruhe. In erster Linie scheint die Hauptstadt des Schwarzwaldes für seine historische Altstadt bekannt zu sein. Jeder Tourist besucht das Wahrzeichen – das Freiburger Münster. Auch das Bächle ist jedem Besucher ein Begriff. Doch Freiburg hat mehr zu bieten als geschichtliche Architektur.
Mit seinen unzähligen Grünflächen und Parkanlagen ist Freiburg fernab des Stadttrubels eine Oase der Erholung.
Wandertouren um oder auf den Schauinsland, oder die Ruhe an einem der vielen Seen lässt schnell vergessen, dass man in einer Großstadt ist. Die Natur lädt nicht nur zur Entspannung, sondern auch zu sportlichen Aktivitäten ein. Laufen, Radfahren, Bootstouren – in Freiburg gibt es für jeden Fitnessbegeisterten das richtig. Auch wer Indoor-Sport bevorzugt, kommt auf seine Kosten. Neben zahlreichen Fitnessstudios findet man in der viertgrößten Stadt Baden-Württembergs auch eine Vielzahl an Yogastudios, Schwimmbädern und Kletterhallen. Freiburg belegt den 2. Platz der sportlichsten Städte Deutschlands. Doch nicht nur die vielen Sport-Einrichtungen sind Grund dafür, sondern auch die geringe Feinstaubbelastung. Das Bewusstsein und Pflegen der Natur trägt zu einer guten Luftqualität bei.
Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit
Bereits in den 70er Jahren hat Freiburg Wege eingeschlagen, die Stadt umweltfreundlich zu gestalten. Inzwischen hat sie den Kosenamen „The Green City“.
Mit seiner tatkräftigen Umweltpolitik und Umsetzung erneuerbarer Energiequellen ist Freiburg ein Vorbild in Deutschland und ganz Europa.
Man findet Windkraftanlagen auf dem Schauinsland und dem Rosskopf. Doch mit durchschnittlich 1.800 Sonnenstunden im Jahr, liegt es nahe, die Energie der Sonne zu nutzen. Man findet zahlreiche Gebäude, deren Dächer mit Solarzellen bedeckt sind. Ob das Heliotrop Solarhaus, das Badenova-Stadion des SC Freiburg oder Deutschlands erster solar-überdachter Radweg – diese und viele weitere Dinge tragen dazu bei, dass Freiburg als Europas „Solar-City“ bezeichnet wird. Die Einwohner der Stadt identifizieren sich mit diesem grünen Konzept. Mülltrennung ist ein wichtiges Thema. Doch auch schon in der Müllvermeidung sind die Freiburger Pioniere. So kann man in der „Glaskiste“ Verpackungslos einkaufen. Man bringt sich seine eigenen Behältnisse mit und vermeidet auf diese Weise unnötigen Verpackungsmüll.
Die Freiburger verzichten außerdem gern auf ihr Auto. Das öffentliche Verkehrsnetz ist sehr gut ausgebaut. Viele Einheimische nutzen auch das Rad. Wer nur gelegentlich mit dem Fahrrad unterwegs ist, oder als Tourist in Freiburg besucht, kann sich über ein einfaches Verleih-System mittel App ein Rad mieten. So können auch die vielen verkehrsberuhigten Zonen der Stadt erkundet werden. Nicht nur im politischen Sinne ist Freiburg als grüne Stadt zu bezeichnen. Es gibt neben den vielen Parks, Weinbergen und Grünflächen auch Waldgebiete. In diesen trägt eine nachhaltige Waldbewirtschaftung zum Klimaschutz bei. Mittels dieser Lebensweise können die Freiburger die ehrgeizigen Klimaziele seiner Heimatstadt sicher erreichen: bis 2030 soll es eine CO2-Reduktion von 60 % geben, bis 2050 möchte Freiburg 100 % klimaneutral sein.
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